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Jürgen Roth, einer der bekanntesten investigativen Journalisten in Deutschland veröffentlicht bereits seit 45 Jahren brisante TV-Dokumentationen und erfolgreiche Bücher in denen er kenntnisreich über die Mafia im Mafialand Deutschland berichtet. Auch über die Russenmafia oder italienische und andere Clans die Deutschland mithilfe von Politik und Wirtschaft unterwandern. In seinem Buch "Der tiefe Staat" untersucht er die Unterwanderung der Demokratie durch Geheimdienste, politische Komplizen und den rechten Mob.
Er deckt diese verborgenen Netzwerke auf in denen Geheimdienstagenten, Politiker und Kriminelle zusammenwirken. Sie agieren außerhalb jeglicher Legalität und sind für keine parlamentarische Kontrolle zu fassen – schattenhafte Strukturen, die ans Licht gebracht werden müssen.
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Und nun kommt der BKA-Chef Holger Münch und warnt explizit vor der Russenmafia die in Deutschland auf dem Vormarsch sei. Nur die Russenmafia? Muss man schon ganz treudoof nachfragen, ohne deswegen auch gleich eine Antwort zu erwarten. Und wie nennt Herr Münch die milliardenschweren Strukturen in Politik und Wirtschaft die ein inniges Verhältnis zur Mafia pflegen, von ihr lernen und in Politik umsetzen - oder umgekehrt? Zu mächtig um sich mit ihr anzulegen? Dann helfen auch Lohnerhöhungen bei der Polizei nicht weiter.
Und die Mafia "expandiere gerade in den Westen hinein" soll Herr Münch weiter gesagt haben. Gerade?????? Bei Jürgen Roth kann man schon seit Jahren von der Expansion, Gefährlichkeit und Zusammenarbeit zwischen Mafia, Eliten und Establishment lesen. Ist das alles dem BKA an der Nase vorbeigegangen? Oder wollte/durfte er gar nicht ermitteln? Nur mal so treudoof nachgefragt, Herr Münch.
FH