Quantcast
Channel: Gegenmeinung
Viewing all articles
Browse latest Browse all 838

Syrien: Der Bürgerkrieg der niemals stattfand

$
0
0
Mowitz
Mit propagandistischer Schlafwandlersicherheit haben die Herren des Wall Street-Planeten ihren Angriffskrieg auf Syrien von Anfang an als "Bürgerkrieg" deklariert, obwohl nachweislich die Kopfabschneider-Aggressoren in den Hexenküchen des Imperiums und seiner Vasallen in Europa und den Golfstaaten kulinarisch zubereitet wurden, bevor sie auf die Menschheit losgelassen wurden. Noch voriges Jahr meldete das ehNaMag in einer von vielen sich gegenseitig aussschließenden Meldungen, dass die USA zu wenige "gemäßigte" Rebellen für den "Bürgerkrieg" in Syrien fänden.

Der schizophrene [Schizophrenie: mit Denkstörungen, Halluzinationen und Wahn einhergehende schwere Psychose] Haken an der Sache, soll die "Forderung" des Imperiums gewesen sein, nur Männer ausbilden zu wollen, die sich verpflichten, sowohl gegen die legale Regierung in Damaskus, als auch gegen die US-eigenen Schöpfungen Islamischer Staat und Nusra-Front zu kämpfen. M.a.W. die Terroristen sollten auf einmal auch noch gegen sich selber kämpfen. Der Verteidigungsminister des kriegslüsternen Imperiums, Ashton Carter, wird mit den Worten zitiert:
"Es erweist sich als sehr schwierig, Leute zu finden, die beide Kriterien erfüllen. Wir haben genügend Trainingsstätten für sie, aber im Moment haben wir einfach nicht genügend Rekruten."
Es gibt kaum bis gar keine "Bürgerkriege" in jenem Teil der Welt, die nicht unter der Oberhoheit und mit ausdrücklicher Genehmigung des Wall Street-Imperiums geführt und/oder angezettelt werden. Das genau ist es, was von nadelbestreiften Herren die mit Hedge-Wettfonds an den Börsen ihre Milliarden im Dienste "unserer" liberalen Wirtschaftsordnung verdienen und diese auf allen Kanälen die der Lügen- und Manipulationsungeheuer zur Verfügung stehen, bis über den grünen Klee loben. Und nun kommen die Russen und Chinesen und wollen nicht länger die US-Oberhoheit über den Planeten mit seiner Börse und seiner Dollar-Reservewährung akzeptieren, mit denen die Welt vom Wall Street-Imperialismus geknechtet wird.

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de

Die Vorherrschaft des Dollars ist gefährdet. Darum die maßlose Wut und Angst des westlichen Kapital-Establishments seine absolute Macht zu verlieren und sie eventuell mit anderen teilen zu müssen. Teilen war weder je die Stärke noch das Streben von Feudalherren. Nicht im Inneren und nicht im Äußeren ihres Herrschaftsbereiches. Dann doch lieber gleich Kriege für die sie ihre eigenen Untertanen gegen die Geknechteten der Gegenseite einsetzten. Kein besonders schweres Spiel, da es nicht ungewöhnlich ist, dass Untertanen allen Ernstes gerne glauben, sie kämpfen für "ihr" Land. Dabei entgeht ihnen, dass sie ihr eigenes und das Leben ihrer Kinder und Familien für die Geld- und Kapitalvermehrung des Aktionärs-, Banken- und Großkapitalklüngels opfern.

Merkel beklagt ausgerechnet in Ankara das Leid der syrischen Flüchtlinge, das sie den Russen in die Schuhe schob, so als würde der vom Westen angezettelte Angriffskrieg gegen Syrien nicht schon seit 2011 geführt, sondern wäre erst mit dem energischen Eingreifen Russlands gegen die Verbrecherbanden des IS vor einigen Monaten ausgebrochen. Auch an die intime Zusammenarbeit der Türkei mit den IS-Kopfabschneidern und türkischer Hilfe beim Verkauf von erbeutetem Öl um die Kämpfe des IS gegen Syrien zu finanzieren, kann sich Merkel wohl nicht mehr erinnen, jetzt wo sie mit ihrem sinnfreien "wir schaffen das" ihre Umfragewerte davonschwimmen sieht. Übrigens, was machen die deutschen Tornados eigentlich in Syrien, wo sie ohne Erlaubnis der syrischen Regierung rumfliegen und Ziele für französische Bombardements fotografieren? Alles nur aus Spaß oder nutzlose Verschwendung von Steuergeldern? Oder sind die Kameras in ähnlich desolatem Zustand wie die Einsatzbereitschaft deutscher Tornados? Dann könnte die erhöhte Anzahl syrischer Flüchtlinge sehr wohl ein mögliches Resultat fehlerhafter deutscher Tornados sein.

FH

Viewing all articles
Browse latest Browse all 838