Mowitz |
Obwohl es der Westen ist, der unter Führung seines obersten Völkerrechtsverbrechers USA und mit tatkräftiger Unterstützung der Diktaturen Saudi Arabien, Katar und dem völkerrechtswidrig landraubenden Besatzungsregime in Palästina, Israel, die Terrorgruppen nach Syrien geschickt haben, gegen die der syrische Staat heute verzweifelt ankämpft. Und unsere Konzern- und Staatsmedien verbringen ihre Zeit nicht mit brauchbaren Analysen und Hintergrundsinformationen, sondern mit Propaganda die sie vergeblich versuchen an den Mann oder Frau zu bringen. Nun muss das ehNaMag 150 Mitarbeiter einsparen und glaubt wohl immer noch es könnte so weitermachen wie bisher. Und das ehNaMag ist nicht allein von der Käuferflucht betroffen.
Warum sollen eigentlich die Schurkenstaaten Saudi Arabien, Katar und Israel mehr geeignet sein "Demokratie" im Nahen Osten zu verbreiten, als Syrien, Iran, das ehemalige Libyen unter Gaddafi, der Irak under Saddam Hussein und anderen Regimes die der Westen in der Region mit militärischer Gewalt und Putsche zu Fall brachte und weiter bringt. Ich denke da auch an den iranischen Premiereminister Mossadegh und seine Regierung, die 1953 durch die Spionageorganisationen der USA und Großbritanniens gestürzt wurde. Sein "Verbrechen" bestand darin die Verstaatlichung der Ölvorkommen des Irans verteidigt zu haben. Das darf man nicht in einer Welt wo schon damals wie heute alle Macht nicht vom Volk, sondern von Konzernen ausgeht. Hauptinteressent war die damalige Anglo-Iranian Oil Company, heute besser bekannt unter dem Namen BP.
Nicht nur damals ging es um Ressourcen und Bodenschätze fremder Staaten an denen sich ausländische Firmen bereicherten und ihre Regierungen Kriege für ihre Interessen führen ließen.
Das ist in knappen Worten was sich hinter den "Bemühungen" des Westens verbirgt, Demokratisierung im Nahen und Mittleren Osten zu fördern. Was der "demokratische" Westen und seine kapitalistischen Auftraggeber wirklich fördern wollen, ist Öl, Gas und andere Bodenschätze. Und im Zweifelsfall besetzt man fremde Öl- und Gasfelder mit eigenem Militär ohne Zustimmung der Eigentümer.
Dem ehemaligen Bundespräsidenten Köhler kostete es seinen (politischen) Kopf als er in einem Interview aus dem Nähkästchen plauderte:
"Ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit muss auch wissen, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege...."Damit hat er die Gründe für Kriegseinsätze verharmlosend immer noch kaschiert. Trotzdem waren sie ein Aufklärungsfortschritt im Verhältnis zur offiziellen Kriegslüge, dass wir Afghanistan bombardieren, weil wir auch die afghanische Frau befreien müssen. Um afghanischen Frauen hat sich noch nie ein westlicher Kriegsgewinnler gekümmert. Und im ganzkörperverschleierten Zustand, (Burka), sowieso nicht.
Nach dem Interview und viel Kritik an seiner relativ offenherzigen Aussage, sah Bundespräsident Köhler sich gezwungen von seinem Amt zurückzutreten.
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de |
Da wird man wohl noch zig Milliarden aus dem Sparstrumpf der schwarzen Null zaubern müssen, um die Rolle des Kriegsbeschleunigers glaubhaft durchzuziehen. Andernfalls werden deutsche Soldaten in noch größerer Anzahl diesen Kriegseinsatz für das Wall Street Kapital mit ihrem Leben bezahlen, als sie es mit einer "mordsgerechteren" Ausrüstung täten. Ich hoffe noch, dass die Bundestagsabnicker bei der Abstimmung daran denken sich im Zweifelsfall selber freiwillig zum Dienst an der Front zu melden. Und damit sie schneller wieder ihre Heimreise antreten können, am liebsten ganz ohne Tornados und G36-Sturmgewehren deren Zielgenauigkeit in heißgelaufenem Zustand sowieso nachlässt. Auch das eine Folgeerscheinung der "schwarzen Null"?
Die Bundesregierung hat noch nicht einmal klare Ziele für den Krieg definiert. Und wieviel Zinksärge sie bereits für ihre Schutzbefohlenen geordert hat, ist geheime Kommandosache. Für einen Krieg, von dem der grüne Trittin glaubt, er werde mindestens ein Jahrzehnt dauern.
Da kann man nur mit Merkels "durchdachter" Flüchtlingspolitk noch einen Kalauer drauflegen: "Wir schaffen das". Mein Gott, was hat diese Frau eigentlich im Bundeskanzleramt verloren?
FH