Mowitz |
Auf dem ehemaligen Kreuzfahrtschiff "Wilhelm Gustloff" waren über 10000 Flüchtlinge an Bord als es von dem sowjetischen U-Boot S-13 versenkt wurde. Über 9000 starben. Sechsmal so viele wie beim Untergang der "Titanic". Es war der verlustreichste Untergang eines einzelnen Schiffes in der Geschichte der Seefahrt. Trotzden war die Versenkung der "Gustloff" kein Kriegsverbrechen. Sie hatte 900 Soldaten an Bord, war mit Flak ausgestattet und fuhr abgeblendet unter Geleitschutz. Damit galt die "Gustloff" als Kriegsschiff. Das deutsche Torpedoboot "T-36" eilte sofort zur Hilfe und rettete so viele Menschen wie möglich. Am Ende waren es mehr als 500.
"2000 Bootsflüchtlinge sind nach UNO-Angaben bereits in diesem Jahr auf dem Weg über das Mittelmeer nach Europa ums Leben gekommen. Im ganzen Jahr 2014 waren es 3279"Das sind dreieinhalb mal so viele Tote wie bei dem Untergang der "Titanic". Als die "Titanic" 1912 auf ihrer Jungfernfahrt mit einem Eisberg kollidierte und sank, starben 1514 Menschen von über 2200 die sich an Bord befanden. Die totale Anzahl der Ertrunkenen die bei ihrer Flucht vor den von der "westlichen W(ä)rtegemeinschadt ausgelösten Vernichtungskriegen ums Leben kamen sind noch um ein Vielfaches höher. Es kommt ganz darauf an von welchem Jahr man anfängt zu zählen.
Den CSU-Innenminister Bayerns, Herrmann, scheint es nicht sonderlich zu interessieren. Ihn stört das Taschengeld für Flüchtlinge vom Balkan, dass er für eine "Zumutung" für deutsche Steuerzahler hält. Für was hält Herrmann denn die Zerstörung Jugoslawiens die mit Hilfe der deutschen Luftwaffe geschah, was für die Flüchtlingsströme aus dem Balkan nicht ohne Bedeutung ist.
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de Merkel will die Flüchtlingsproblematik nicht im Normalmodus weiterführen |
"Am 14. Oktober (2014) wurde in der Titelgeschichte der New York Times über eine Studie der CIA berichtet, in der die wichtigsten, vom Weißen Haus veranlassten terroristischen Operationen rund um die Welt auf Faktoren überprüft wurden, die zu deren Erfolg oder Misserfolg geführt hatten; dabei kam heraus, dass die wenigen Erfolge, die damit erzielt werden konnten, ein Überdenken dieser Politik (der verdeckten Operationen) notwendig machen. (Eine deutsche Übersetzung dieses Artikels ist hier nachzulesen. In dem Artikel wird auch der Auftrag zitiert, den Obama der CIA erteilt hat: Die Untersuchung sollte Fälle aufzeigen, in denen "die Finanzierung und Bewaffnung von Aufständischen in einem anderen Land den erhofften Erfolg gebracht hat". Weil die CIA kaum Erfolge vorweisen konnte, zögere der US-Präsident jetzt, derartige CIA-Operationen fortzusetzen.Islamischer Fundamentalismus ist stark mit dem US-Geheimdienstapparat verknüpft. Al Qaida ist eine Schöpfung der CIA, die Mudschaheddin wurden von der CIA finanziert, die Wahabi-Sekte, die diese Organisationen fütterte, hat ebenfalls Verbindungen zum US-Geheimdienst. Der IS ist eine US-Schöpfung und die Saudis füttern sie. Egal ob westliche Geheimdienste in Terroranschläge direkt verwickelt sind oder "nur" strukturell.
Dieser (tatsächlich erschienene) Artikel rief keine "Schreie des Entsetzens und der Empörung" hervor, es geschah überhaupt nichts.
Der daraus zu ziehende Schluss ist eindeutig: In der politischen Kultur des Westens scheint es niemanden zu stören, dass der führende Staat der Freien Welt ein von Terroristen beherrschter Schurkenstaat ist, der seine schweren Verbrechen folgenlos öffentlich bekennen darf. Und es scheint auch niemanden zu stören, dass der Friedensnobelpreisträger, der einmal als liberaler Verfassungsrechtler eingeschätzt wurde, jetzt die uneingeschränkte Macht in Händen hält und sich nur dafür interessiert, wie die (völkerrechts- und verfassungswidrigen) Operationen seiner Geheimdienste noch effektiver gestaltet werden könnten."
FH
Report: Bei den von den USA angeführten Luftangriffen im Irak und in Syrien, (die angeblich gegen den IS gerichtet sind), wurden schon 459 Zivilisten getötet.....