Erster Teil: Dünnschiss
"Europa ist unsere Zukunft. Europa ist eine Werte- und Schicksalsgemeinschaft. Wer zu Europa gehören will, muss unsere Werte mit uns teilen." und "Wir müssen in Europa wieder wettbewerbsfähiger werden." (Volker Kauder, auf einer CSU Wahlveranstaltung)
Zweiter Teil: Wirklichkeit
Auch Australien gehört zum westlichen Werteverein;
die australische Marine hat Ende Mai einer Gruppe indonesischer Menschenschlepper je 5.000 US Dollar (rund 4.400 Euro) gegeben, damit diese ein mit Asylsuchenden besetztes Boot nach Indonesien zurückbringen. Seit 2013 schaffte es laut offiziellen Angaben nur ein einziges Flüchtlingsschiff in australische Gewässer. taz
Dritter Teil: Großer Geist schützt nicht vor Unterwürfigkeit
hier gehts auf You Tube zum "Gefunden".
"Gefunden", von Johann Wolfang von Goethe
Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.
Mehr zu Goethe
Goethe und Faust. Eine frühe Form von Kapitalismuskritik. Interview mit Sahra Wagenknecht
FH
"Europa ist unsere Zukunft. Europa ist eine Werte- und Schicksalsgemeinschaft. Wer zu Europa gehören will, muss unsere Werte mit uns teilen." und "Wir müssen in Europa wieder wettbewerbsfähiger werden." (Volker Kauder, auf einer CSU Wahlveranstaltung)
Zweiter Teil: Wirklichkeit
Auch Australien gehört zum westlichen Werteverein;
die australische Marine hat Ende Mai einer Gruppe indonesischer Menschenschlepper je 5.000 US Dollar (rund 4.400 Euro) gegeben, damit diese ein mit Asylsuchenden besetztes Boot nach Indonesien zurückbringen. Seit 2013 schaffte es laut offiziellen Angaben nur ein einziges Flüchtlingsschiff in australische Gewässer. taz
Dritter Teil: Großer Geist schützt nicht vor Unterwürfigkeit
Carl Rohlings Interpretation von einer Begegnung zweier deutscher Kunstgiganten, Ludwig van Beethoven und Johann Wolfgang von Goethe im Sommer 1812, als sie während eines gemeinsamen Spaziergangs in Teplitz der kaiserlichen Familie begegneten. Bild: Public Domain/Wikipedia Während Goethe mit tiefer Verbeugung vor der kaiserlichen Familie und ihren mitgreisten Höflingen zur Seite tritt und sie devot grüßt, schritt Beethoven, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, mitten durch die Gesellschaft hindurch. Prinzen und Höflinge bildeten Spalier, Herzog Rudolf verbeugte sich vor ihm und die Kaiserin grüßte als Erste…“ Alles der Legende nach. Die ist allerdings so schön, dass sie einfach nicht erfunden sein darf. |
hier gehts auf You Tube zum "Gefunden".
"Gefunden", von Johann Wolfang von Goethe
Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.
Mehr zu Goethe
Goethe und Faust. Eine frühe Form von Kapitalismuskritik. Interview mit Sahra Wagenknecht
FH