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Nordkorea: Auf dem Weg zum Mond? Bei Raketentest den Mond noch verfehlt!

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Mowitz
Kim Jong-un, pummeliger Führer Nordkoreas, beförderte laut internationalen Qualitätsmedien mit einer Flugabwehrrakete seinen geliebten Verteidigungsminister Hyon Yong Chol, vor wenigen Tagen auf eine Reise, von der er sich nicht wieder erholte, ins Jenseits. Bei dem geplanten Abstecher zum Mond trat ein unvorhergesehener Fehler auf, der noch nicht gefunden wurde und somit nicht rechtzeitig repariert werden konnte. Die Rakete explodierte und riss Verteidigungsminister Hyon Yong Chol in den Tod. Grund der gefährlichen und nicht so gut vorbereitenden Reise soll wiederholtes Einschlafen bei öffentlichen Reden des ebenso geliebten Führers Kim Jong-un gewesen sein, den er mehrfach schon kurz vor seinen Nickerchen mit Widerworten genervt haben soll. Das macht er nun nicht mehr. Kim Jong-un macht nämlich immer Nägel aus Köpfen. Seinen 2013 hingerichteten Onkel soll er ja an exakt 120 wilde Hunde verfüttert haben. Nicht 119 oder 121 Hunde, wie böswillige Zungen in westlichen Leitmedien behaupten, nein an genau 120 Wildhunde.

Damit ich nicht beschuldigt werde, mir diese unglaubliche Geschichte ganz aus der Nase gezogen zu haben, hier Links auf einige unserer Leitmedien, die genüsslich auch auf die Flugabwehrrakete abgefahren sind:
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de
Focus, Handelsblatt, Bild, Thüringische Landeszeitung, Die Zeit, F.A.Z., Spiegel, Sputnik. Die Menge ist schier endlos. Siehe hier.

Nun wiegelt RT DEUTSCH die Märchenstunde unserer Lei(d)medien auf ein erträgliches Niveau runter:
"Vor kurzem hat die Meldung in westlichen Medien die Runde gemacht, in Nordkorea sei der Verteidigungsminister von Kim Jong-un mit einer Luftabwehrrakete hingerichtet worden. Als Quelle wurde auf den südkoreanischen Geheimdienst verwiesen. Besonders hinterfragt wurde diese Quelle nicht. Doch schaut man sich die Horrormeldungen über Nordkorea näher an, fällt auf, dass ein Großteil sich später als unwahr herausstellte. Sei es die angeblich ermordete Freundin von Kim Jong-un, die dann Tage später wieder in der Öffentlichkeit auftauchte oder die Meldung, Kim Jong-un hätte seinen Onkel 120 wilden Hunden vorgeworfen. Die Meldung stammte ursprünglich von einem chinesischen Parodisten, wurde aber mit Kusshand von den westlichen Medien aufgenommen, aber um den ironischen Ton bereinigt. RT gibt einen Überblick der größten westlichen Falschmeldungen über Nordkorea."RT DEUTSCH
Was sollten wir daraus lernen? Traue niemals gewinnmaximierenden Konzernmedien. Jeder Cent, jeder Euro, der für sie ausgegeben wird, ist für die Katz; oder für die 120 Wildhunde in Nordkorea.

FH

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