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Kiews militärische Hilfe und Beratung von den USA: Ukraine hat mit einer Teilmobilmachung von bis zu 50.000 Mann begonnen

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Mowitz
Was vor einem Jahr mit einem Putsch der USA/EU und ukrainischen Nazis auf dem Maidan in Kiew begann, droht immer mehr aus dem Ruder zu laufen. Trotz aller Zusicherungen Obamas und seiner Lakaien Merkel & Co., der Westen werde nicht militärisch in der Ukraine eingreifen, meldet die staatliche deutsche Tagesschau heute, dass die Ukraine teilmobilisiert und bis zu 50.000 Reservisten einziehen wird. Die sollen dann im Kampf gegen die Gegner des Putschregimes in der Ostukraine eingesetzt werden. Putschpremier Jazenjuk war vor zwei Wochen in Deutschland um seine Kriegskasse aufzufüllen und fand offene Türen und Ohren für sein Anliegen bei seiner Kriegspartnerin Merkel vor. Am Ende der Veranstaltung bekam er 500 Mio. Euro des deutschen Steuerzahlers. Damit dürfte Jazenjuk wohl die 450 Mio. Euro ersetzen, die dem ukrainischen Kriegshaushalt irgendwie abhanden gekommen sind, und nun als sogenannte "Finanzhilfe" dem ukrainischen Kriegshaushalt, Deutschland sei Dank, wieder zugeführt werden können.

RT Deutsch meldet heute unter der Rubrik "Direkte Konfrontation? Delegation der US-Army-Kommandozentrale trifft diese Woche in Kiew ein", dass angesichts der bisher erfolglosen Offensive der ukrainischen Armee in der Ostukraine, Kiew jetzt ganz offiziell militärische Hilfe von den USA erhält. Eine US-Delegation, angeführt von hochrangigen Vertretern der Kommandozentrale der US- Army, darunter auch der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, General Hodges, kommt nach Kiew.

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de
Und keiner soll glauben, das würde nur ein Kaffeekränzchen werden.

Wenn irgendeine Sache wichtig wäre, dafür bundesweit auf den Straßen zu demonstrieren, dann gegen den von der Wall Street angeheizten Konflikt, bei dem die Ukraine nur eine vorgeschobene Rolle spielt. Nicht holzköpferner Pergida-Scheiß ist wichtig.

Es handelt um die Pläne Chinas und Russlands, den IWF und die Weltbank, beide US-kontrolliert, durch alternative Institutionen zu ersetzen, sowie den Dollar als alleinige Weltleitwährung abzulösen. Wenn ihnen das gelingen sollte, wäre das ein Knockout gegen die von der Wall Street geführten Weltherrschaftsansprüche ihres internationalen Großkapitals und ihrer Finanzindustrie.

Wie krank unser gegenwärtiger Kapitalismus ist, geht schon allein aus dem Umstand hervor, dass die Kluft zwischen dem einen Prozent der Reichsten und den restlichen 99 Prozent der Welt immer breiter wird. Ein Prozent der Reichsten besitzt mehr als 50 Prozent des globalen Privatvermögens. Während der "Rest", die 99 Prozent, sich mit weniger als 50 Prozent begnügen müssen.

Und die Kluft wird immer breiter und wächst immer schneller. Dieses System zu bekämpfen ist eintscheidend um etwas zum Besseren zu verändern. Alles andere ist nur Augenwischerei.

FH

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