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Feuer frei, für die US-Wallstreet-Polizei!

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Mowitz
Subversive westliche Kräfte haben es eilig in Russland einen Umsturz zu organisieren, um noch rechtzeitig auch einen in China anzuzetteln. "Rechtzeitig" insofern, um einer drohenden Entmachtung des Schuldendollars zuvorzukommen. Denn damit würde ein Albtraum der internationalen Finanzmafia Wirklichkeit, die mit einer Zurückstufung des Schuldendollars als alleinige Weltleitwährung, in einen Korb zusammen mit anderen Regionalwährungen, nur noch eine Währung unter anderen sein würde. Dann könnten auch nicht länger mit den verbrecherischen Herrschaftsinstrumenten IWF und Weltbank die Sozialpolitik "souveräner" Staaten diktiert werden, wenn die durch die Schuld einer von der Finanzmafia selbst ausgelösten Schuldenkrise, Staaten zwingen, wegen Zahlungsunfähikeit ihre Bürger zu verarmen, damit Besparungen in der Sozialpolitik als Zinsen in die Taschen der Zocker fließen können und so diejenigen zahlen müssen, die mit der Vergabe der Kredite nicht mehr zu tun haben als das sie Politiker wählten, die von der Finanzmafia schon längst gekauft waren. Unbestechliche Politiker hätten die Finanzindustrie nach den geltenden Regeln des herrschenden kapitalistischen Systems pleite gehen lassen, nicht schadlos gehalten. Eine anschließende Sicherheitsverwahrung der verantwortlichen Mafiosos in Arbeitslagern auf Lebenszeit wäre durchaus angemessen gewesen. Auch um ein Zeichen zu setzen, dass die Zeiten wo man Völker beliebig gegeneinander in Kriege treiben kann, zu Ende gehen.

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de
Wie man aktuell am Putsch der hinter den US/EU/Nato stehenden Zockerbanden, zusammen mit ihren Nazi-Putsch-Kameraden in der Ukraine sehen kann, ist der IWF voll im Geschäft und mit Milliarden Krediten an die Ukraine mit dabei, wenn die Mechanismen der Ausbeutung, wie ein Abgase speiender, schlecht gewarteter Motor angeschmissen werden, um Löhne und Renten zu senken, aber Kriegsausgaben zu erhöhen. In diesem, vom organisierten Verbrechen herbeigeführten Chaos, scheint es der konzernhörigen Presse angemessen zu sein, um die wegen Geldwäsche und Diebstahl angeklagten und am 30.12.2014 verurteilten Brüder Alexej und Oleg Nawalny als Opfer Putins darzustellen. Am 30. Dezember wurde Alexej Nawalny wegen Diebstahls zu 3,5 Jahren auf Bewährung von einem unabhängigen Gericht verurteilt. Sein Bruder Oleg muss für 3,5 Jahre ins Gefängnis.

Das genügte um eine Schmutzkampagne gegen Putin im Westen loszutreten, wobei man, wie schon bei der Fußball-EM Kampagne der deutschen Bundesregierung für das Gas-Gretchen Julija Tymoschenko, nach dem gleichen Muster verfährt. Man schert sich einen Dreck um ein rechtskräftiges Urteil der russischen Justiz, die nicht weniger unabhängig ist als die deutsche, und verschwörungstheoretisiert nebulös über "obskure Prozesse der russischen Justiz". So als wären Schauprozesse aus der Stalin-Ära auch heute noch an der Tagesordnung.

Man sollte sich also nicht so weit aus dem Fenster lehnen, sonst könnte der Gedanke aufkommen, Vergleiche mit Schauprozessen der deutscher Justiz während der Nazi-Ära zu ziehen, wenn einem die Urteilsfindungen der deutschen Justiz bei heutigen Prozesse nicht in den Kram passen. Mag sein, dass Verschwörungstheoretiker ein Privileg des ehNaMag sind und dort vermehrt ihr Unwesen treiben. Aus ihren hochspekulierten über 30.000 Protestlern "vor den Mauern des Kreml", blieben laut Sputnik nur 1500 übrig, die sich nach der Urteilsverkündung auf dem Manege-Platz unweit des Kremls versammelten, um gegen die Verurteilung des Kremlkritikers Alexej Nawalny zu protestieren. Bei der Protestaktion kam es zu zahlreichen Festnahmen.

So haben alle vom Westen bezahlten und inszenierten bunten Revolutionen begonnen. Sich aber auf Dauer nicht halten können.

Die sich besorgt gebenden Unrechtsversteher von legalisierten Folterungen in CIA-Geheimgefängnissen, und gegen internationales Recht verstoßenden Drohnenmorde des US-Präsidenten Obama, sind wohl am wenigsten geeignet und legitimiert, sich an russischen Strafverfahren abzuarbeiten, bei dem Versuch sie zu politisieren.

In den USA haben Polizisten seit dem 11. September 2001 mehr als 5000 Zivilisten getötet. Angesichts der bewaffneten Gewalt des Polizeiapparats gegenüber der eigenen Bevölkerung sei der Vergleich erlaubt, dass seit 9/11 ebenso viele US-Bürger in ihrer Heimat zu Tode kamen wie US-Soldaten an der Front im Irak-Krieg. Oder, statistisch gesprochen, sollten US-Amerikaner mehr Angst vor der Polizei als vor Terroristen haben. Die meisten der Opfer sind Schwarze oder Latinos. Was keinen erstaunt, der die Rechtsunsicherheit für bestimmte Gruppen in den USA kennt. Gegen den Polizisten, der die tödlichen Schüsse auf den schwarzen Teenager Michael Brown abgab, wird nicht angeklagt. Das hat eine Geschworenenjury entschieden.

Es gibt so viel Dreck vor der eigenen Tür zu kehren, bevor man anfängt aus verdeckten Gründen ausländische Gerichte in den eigenen Sumpf zu ziehen.

FH

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