Mowitz |
Die Köpfe der Nordamerikaner bekommen ihren politischen "Durchblick"über eine gleichgeschaltete Konzernpresse vermittelt, so wie die Deutschen auch und werden somit immer unfähiger eigene Ideen und Gedanken zu entwickeln. So wird man zur leichten Beute für Dummschwätzer wie Trump, der glaubt, sich seinen wirtschaftlichen Erfolg allein mit seinen Geistesblitzen "erarbeitet" zu haben.
Trump will mehr US-Autos auf deutschen Straßen
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de |
Der Konzernkapitalismus – im Kalten Krieg das große Bollwerk gegen den Kommunismus und mit vielen Namen, wie z. B. "soziale Marktwirtschaft" unterwegs, wurde in der Regel von Eingriffen der Regierung und gesetzlichen Einschränkungen verschont. Er wurde bis auf den heutigen Tag als das beste aller Wirtschaftssysteme verkauft und mehr und mehr von seiner sozialen Verantwortung entbunden. Bekanntestes Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit in Deutschland ist die "Agenda 2010". Deren zweifelhafter Erfolg besteht aus einem riesigen Niedriglohnsektor der Millionen ehemals normal bezahlte Arbeitsplätze allein in Deutschland ersetzte. Alles was vermeintlich Wachstum behinderte, die Entflechtung von Konzernen, die Mitwirkung von Gewerkschaften und jede Art von Regulierung – wurden als Schritte zum Sozialismus und zur Kapitulation verteufelt. Jeder Konzern entwickelte sich "frei" - auf den Knochen der Arbeiterschaft zu einem despotisch geführten Unternehmen. Ein Nährboden für Despoten, die wie heißes Wasser aus dem Großen Geysir auf Island, aus dem Boden schossen und heute als Wirtschaftsführer im Kapitalismus versagen, oder mit gezinkter Technik die Abgasausstöße der Autos auf den Prüfständen schönlügen.
FH