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Nach CDU-Parteitag in Essen: Geschlossenheit zwischen den neuen Schwestern AfD -CDU?

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Mowitz
CSU-Seehofer wurde gar nicht erst eingeladen zum Parteitag der ehemaligen Schwester in Essen. Er ist kein Thema länger für Merkel. Ganz im Gegensatz zur AfD, deren Gegenwart aus jeder vermufften Ecke des Parteitagssaales wahrnehmbar hervorkroch. Der Geist des Rechtspopulismus legte sich, für jeden hör- und sichtbar, schwer auf die Gemüter eines neokonservativen Populistenparteitags.

Merkel persönlich schlug mit ihrer sinnfreien Forderung: „Vollverschleierung muss verboten werden, wo es möglich ist“ sogar dem Idiotenfass des Rechtspopulismus den Boden aus, bekam aber genau für diese Forderung aus dem Lager des Rechtsopportunismus wohl den kräftigsten Beifall des Parteitags der 'christlichen Populistenpartei' für ihre über eine Stunde langen Sprechblasen. Auch vom langjährigen Ministerpräsidenten Thüringens, Bernhard Vogel, der mit Klatschen und Grinsen gar nicht mehr aufhören wollte. Obwohl alle wissen sollten, das für diese Forderung keine Mehrheit im Bundestag vorhanden ist und auch nicht sein wird. Egal mit welchen Versprechungen IM Erika versucht ihre ehemaligen Wähler zurück ins rechtskonservative Reich zu locken.

Selbst ein Regierungsbündnis zwischen AfD und CDU nach der nächsten Wahl könnte den Niedergang der Rechtskonservativen nicht mehr aufhalten. Merkel und mit ihr die CDU, ist nicht erst seit dem Pareitag in Essen am Ende ihres politischen Lateins. Noch ein Rechtsruck und die Neokonservativen fallen über den rechten Rand ins Bodenlose. Panik macht sich breit in der Partei von vorgestern, was den Niedergang noch mehr  beschleunigen wird. Aber was tut man nicht alles zur Erhaltung seiner persönlichen Macht? Lügen bis zum Umfallen und die Massen in und durch Massenlügen "führen". Wer führt die Führer eigentlich? Die gemeinsame Antwort für die Führungsriegen der politischen Klasse, egal ob Opportunisten oder Populisten, ist die Treue und der Gehorsam zum internatonalen Finanz- und Großkapital, dem der 'Freie Markt' jedes Menschenopfer bringt, das Konzerne und Markt einfordern. Video: Min: 46:24

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de

Schon CDU-Kanzler Adenauer fiel durch sein Bekenntnis zur Unwahrheit, "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern," ebenso unangenehm auf, wie auch der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht unter dessen Ägide IM Erika in der DDR aufwuchs, und der es, wie Adenauer, auch nicht so genau mit der Wahrheit nahm. „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ Und Bums, stand die Mauer. So etwas prägt schwache Charaktere auf dem Weg nach oben.

Wie sagte Merkel noch 1991 in einem Interview mit Günter Gaus über ihre Beweggründe in der FDJ tätig gewesen zu sein? Es war natürlich 70 Prozent Opportunismus laut Merkels eigener Aussage mit dabei. Wo liegt denn der Unterschied zwischen Opportunismus (von lat. opportunus „günstig“, „bequem“) im allgemeinen Sprachgebrauch eine Person, die zweckmäßig handelt, um sich der jeweiligen Lage anzupassen und einen Vorteil daraus zu ziehen und Populismus (von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen).

Einen Unterschied zwischen den beiden Begrifflichkeiten kann ich nicht feststellen. Nur Merkels öffentliches Bekenntnis zum aktiven politischen Opportunismus während ihres Daseins in der DDR wirft am Ende der Veranstaltung die Frage auf, mit welchem Recht inflationiert gerade eine Merkel heute noch Begrifflichkeiten mit denen sie sich zu ihrer DDR-Zeit nach eigener Aussage verbunden fühlte? Zu 70 Prozent sagte die gelernte Physikerin. Warum nicht 71 oder 82 Prozent? Das grenzt schon an einstudierter Erbsenzählerei.

FH

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