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Kombiniere, Nick Wendt

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Mowitz
Deutschlands allgegenwärtiger Polizeigewerkschafts-Detektiv, Nick Rainer Knatterton-Wendt, liegt seit gestern mit Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen), über Kreuz und empfahl ihr, nicht so viele schlechte Kinofilme zu gucken. Grund für seine Empfehlung war Künasts Nachfrage auf Twitter"Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden????"

Nicht nur Künast fragte nach. Andreas Hauß von medienanalyse-international.de tat es auch und wünschte Nick Rainer Knatterton-Wendt im besten Imponierdeutsch einen "Shitstorm" (Scheißsturm) an den Hals. Von dem ist inzwischen aber nur Renate Künast betroffen.

Schön zu sehen wie man mit seiner Fähigkeit nicht kombinieren zu können immer wieder punkten kann. So bleibt uns der Meisterdetektiv Nick Rainer Knatterton-Wendt auch weiterhin auf allen Kanälen erhalten, wenn er sich zwischendurch von seiner Gewerkschaftsarbeit kleine Auszeiten nimmt, um im Dienst der Volksaufklärung auf allen Kanälen allgegenwärtig zu sein.

Andreas Hauß stellt einige Fragen, von denen ich mir auch schon welche selbst gestellt hatte.

Wieso war da, natürlich rein zufällig, ein Spezialeinsatzkommando (SEK) vor Ort und gerade an der Stelle wo der Zug hielt? So wurde nach meiner Erinnerung in den ersten Nachrichten nach der Tat im Fernsehen berichtet.

Aber eine Frage von Hauß hat es mir besonders angetan und auf die ich hier hinweisen will weil Knatterton-Wendt sie in seiner Polemik gegen Künast verwendete.
"Aber mit was griff denn der 17-Jährige das SEK an, so dass Beinschüsse nicht mehr situationsgerecht gewesen wären?

Da war KEIN BEIL IN DER HAND, das aus dieser hätte geschossen werden müssen!"
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de
Es wäre außerdem mal von Interesse von den Tätern selbst zu erfahren, und das kann man nur wenn man sie leben lässt, was sie zu dieser und jener Tat veranlasste. Ob in Deutschland, Frankreich, Belgien oder wo auch immer. Nach meiner Erinnerung, die durchaus Lücken haben kann, überleben mutmaßliche Täter häufig nicht den Polizeieinsatz  der sie dingfest machen soll, sondern sie werden während des Einsatzes getötet und somit für alle Zeiten mundtot gemacht. Das Erklärungsmuster ist in der Regel "Schusswechsel" und damit ist man aus dem Schneider. ("Wer glaubt, wir schießen dem das Beil aus der Hand, ist ahnlungslos"). Ob ein Beil zu dem Zeitpunkt überhaupt noch vorhanden war, weiß man nicht so genau. Aber irgendetwas wird man sich noch einfallen lassen.

Nach Nizza, wo der Fahrer des Tanklasters seine Mordsfahrt durch Polizeikugeln auch nicht überlebte und folglich nicht befragt werden konnte, bombardierte Frankreich 120 Zivilisten in Syrien, wie hier zu lesen ist. Das wirft auch Fragen auf, die eigentlich von den Vereinten Nationen gestellt werden sollten. Und die könnten ja auch noch beantwortet werden, da der verantwortliche, höchste Befehlshaber der französischen Kriegsmacht, Präsident François Hollande, lebt und noch zur Rechenschaft gezogen werden kann.

Ein völkerrechtswidriger Krieg der schon seit fünf Jahren gegen Syrien geführt wird. Die Angreifer sind mächtig, aber der Weltöffentlichkeit schon ebenso lange bekannt wie sie den Krieg führen. Ihr Ziel sind die Naturressourcen Syriens, seine strategische Lage für Gaslieferungen nach Europa und sich eines unbeugsamen Gegners des westlichen Imperialismus zu entledigen. Und unsere Lei(d)medien berichten über das Morden des Westens als sei es eine Naturkatastrophe, für die man keine Verantwortung habe.

Das Flüchtlingsdrama das sich im Zusammenhang mit dem Überfall auf Syrien abspielt, ist nur durch einen raschen Friedensabschluss mit Syrien zu lösen und einer Rückführung der Flüchtlinge in ihre Heimat. Dort werden sie zum Wiederaufbau gebraucht. Syrien hat während der ganzen Zeit des Krieges niemanden bedroht, sondern sich selbst verteidigt. Auch das ist Wahrheit und muss zu Reparaturleistungen der Aggressoren für den Wiederaufbau Syriens führen. Das wäre nur eine kleine, aber völlig gerechtfertigte Wiedergutmachung der Täter an die Opfer. Ein Anfang.

FH

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