Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de |
Gestern abend die ersten Eilmeldungen vom siegreichen Putsch der türkischen Armee über seinen gewählten Präsidenten. Aufgeregte Journalisten spekulierten schon mal, nicht ganz unlogisch, den Putsch hätte die Armee nicht ohne Zustimmung der putscherfahrenen Vereinigten Staaten von Nordamerika gewagt anzuzetteln. Das blieb bis zum Schluss nur eine unbewiesene Spekulation.
In den frühen Morgenstunden verdichteten sich dann die Siegesmeldungen aus dem Quartier Erdogans der inzwischen in Istanbul eingetroffen war.
Das vorläufige Endergebnis des kurzen, aber blutigen Putschversuches gegen das rechtmäßige Regime Erdogan war laut verschiedenen Presseberichten:
Aktualisiert 16:32 Uhr:
Mindestens 90 Tote mindestens 265 Tote
Mehr als 1100 Verletzte mehr als 1400 Verletzte
Fast 1600 festgenommene Soldaten fast 3000 mutmaßliche Putschisten festgenommen
"The Guardian" Großbritannien, macht sich bereits große Sorgen, dass der Kampf gegen den IS durch eine destabilisierte Türkei geschwächt werden könnte.
"Noch ein Parteibuch"zitierte dieser Tage den syrischen Präsidenten wörtlich: „Die Vereinigten (Staaten) haben nicht den Willen, die Terroristen zu besiegen; sie hatten den Willen, sie zu kontrollieren und sie wie eine Karte zu benutzen so wie sie es in Afghanistan getan haben.“
Man hört und sieht überall, man muss nur genau hingucken: alte Schlachten werden neu geschlagen.
FH
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