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Merkel auf Weltpolitiktournee mit Erdoğan

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Mowitz
Die Zustimmung für Merkel und ihre Politik sinkt in Deutschland und Europa und wird wohl bald auch in Washington angekommen sein, wenn Merkel nicht liefern kann, was ihr dort aufgetragen wurde. Nach der letzten Umfrage von Insa sind zwei Drittel der befragten Wähler der Auffassung Merkel nach der Bundestagswahl 2017 nicht mehr als Kanzlerin haben zu wollen. Genug ist genug. Merkel kann trotz Unterstützung von Staats- und Konzernmedien, die sich verzweifelt bemühen ihr das von der rechten "Mitte" verliehene Attribut Lügenpresse loszuwerden, warum ihre Unterstützung Merkels auch nicht mehr den Stellenwert hat den ihre Unterstützung einmal hatte, sondern kontraproduktiv geworden ist. Das schlägt sich auch in den stetig sinkenden, verkauften Auflagen der Lei(d)medien nieder. Ein Vorgang den die Staatsmedien nur durch das allein sie begünstigende Zwangsgebührensystem umgehen können.

Sultan Erdoğan ist zum häufigsten und bevorzugten Gesprächspartner Merkels aufgestiegen. Wenn sie auf Tournee ist, geht kein Weg an ihm vorbei. Aber außer schelmischen Drohungen mit ihrem Zeigefinger übersieht sie geflissentlich das Wesentliche und befragt den Sultan nicht nach seiner aktiven Unterstützung der Kopfabschneider des Islamischen Staates, der zusammen mit seinen westlichen Erfindern, die Hauptursache der Flüchtlingstsunamis nach Europa ist. Merkel nimmt das alles hin, obwohl sie ihren Wählern vorgaukelt, das Terrornetzwerk Islamischer Staat in Syrien zu bekämpfen. Wen wundert es da noch, wenn die AfD-Rechtsaußen der Berliner Republik beim Wähler hoffähig geworden sind? Sie werden sogar von den Etablierten umgarnt; sollen aber von den etablierten Parteien nicht dämonisiert werden, obwohl gerade die Dämonisierung ein Spezialgebiet der Etablierten ist, wenn sie ihnen unliebsame Regierungen ausländischer Staaten destabilisieren und diese Staaten zu gescheiterten Staaten machen, die sich ihnen dann durch eingesetzte Regimes als mehr oder weniger willfährige Compañeros anschließen. (siehe z. Z. Brasilien)

Cartoon: Carlos Latuff, Wikimedia, copyright free
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Der kanadische Professor Michel Chossudovsky schreibt, dass der Islamische Staat ein Geschöpf der USA und der NATO ist:
"Der von den USA angeführte Krieg gegen den Islamischen Staat ist eine große Lüge.

Mit der Behauptung, der präemptive weltweite Krieg gegen "islamische Terroristen" sei notwendig, um "das Territorium der USA" selbst zu schützen, soll nur ein umfassender militärischer Plan gerechtfertigt werden.

Der Islamische Staat im Irak und in der Levante / ISIL ist ein Geschöpf der US-Geheimdienste. Die "Terrorbekämpfung" Washingtons im Irak und in Syrien dient eigentlich nur der Unterstützung der Terroristen.

Der Einfall der Brigaden des Islamischen Staates / IS in den Irak, der im Juni 2014 begann, war Teil einer sorgfältig geplanten Operation der Militärgeheimdienste der USA, der NATO und Israels.

Die Behauptung der USA, den Terror bekämpfen zu wollen, ist eine Fiktion, denn sie sind selbst "der größte staatliche Sponsor des Terrorismus".

Der Islamische Staat wird von den USA und ihren Verbündeten geschützt. Wenn sie die Brigaden des Islamischen Staates hätten ausschalten wollen, hätten sie deren Toyota-Pickup-Konvois mit Bombenteppichen stoppen können, als die im Juni durch die Wüste von Syrien aus in den Irak eindrangen.

Die syrisch-arabische Wüste ist ein offenes Gelände. Mit modernsten Kampfjets vom Typ F-15, F-22 Raptor und CF-18 Hornet wäre – aus militärischer Sicht – eine schnelle und erfolgreiche chirurgische Operation (gegen die IS-Konvois) möglich gewesen."
Der ISIL ist die Infanterie der westlichen Militärallianz. Seine natürlich nicht offen ausgesprochene Aufgabe ist die Verwüstung und Zerstörung Syriens und des Iraks im Auftrag seiner US-Sponsoren. Die Miliz des Islamischen Staates / IS, die angeblich gegenwärtig von den USA und der NATO aus Gründen der Terrorbekämpfung bombardiert wird, erhält auch weiterhin verdeckte Unterstützung aus den USA. Washington und seine Verbündeten gewähren dem Islamischen Staat heimlich immer noch Militärhilfe.

Auch wenn über das baldige Ende von ISIS spekuliert wird, muss das nicht gleichbedeutend mit dem Ende des globalen Terrors sein, den das globalisierte Kapital zur Eroberung von strategisch wichtigen Gütern wie Öl und Gas, weltweit anwendet. Schon heute hat der Terrorismus viele Namen. Al Quaida, al Nusra, Taliban, Islamischer Staat etc. sind nur einige vom Westen als Terroristen bezeichnete Organisationen, die jederzeit gegen neue und neualte Terrorbanden austauschbar sind. Dazu sind schon allein die CIA und der Mossad fähig. Bei Überforderung dieser Dienste kann zur Verstärkung auch auf Dienste der Vasallen zurückgegriffen werden.

Für die globale Vormachtsstellung des Finanz- und Großkapitals "Wall Street" ist ihnen kein Preis zu hoch. Zu viel steht für sie auf dem Spiel: „All wars are bankers’ wars.“ („Alle Kriege sind Banker-Kriege“)

FH

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