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Ich glaub', ich les' nicht recht: Deutschland befiehl, wir folgen!

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Mowitz
Die Leute, deren Darmwind den Verlauf der Weltgeschichte mehr beeinflusst, als noch so friedfertige Demonstrationen des Prekariats, die sogenannte internatonale (Ä)lite, ist nach einer Untersuchung der deutschen Entwicklungsorganisation GIZ, (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) der Auffassung, "die deutsche Dominanz über die EU würde von nennenswerten Teilen der Eliten in zahlreichen Ländern weltweit akzeptiert und in nicht wenigen Fällen positiv bewertet", berichtet German-Foreign-Policy. Man sieht Deutschlands führende Rolle in Europa durchaus positiv und hofft auf stärkere Kriegsbeteiligungen Deutschlands als es bisher der Fall gewesen ist.

Deutschland wird schon fröhlich, als "Gegengewicht zum Imperium der Schande USA" gehandelt. Na, wenn die (Ä)liten da nicht den Wunsch zum Vater des Gedankens machen und Deutschlands reale Voraussetzungen kräftig überbewerten, bevor sie ïhre Vorstellungen überhaupt zu Ende gedacht haben.

Deutsche Amtsträger, wie Pastor Gauck, haben sich bereits mehrfach positiv mit den Einflüsterungen der herrschenden Klasse öffentlich geäußert; so forderte Gauck schon im Januar 2014 während der Münchner Sicherheitskonferens eine neue deutsche Außenpolitik, "ein Ende der Zurückhaltung" und "eine stärkere Rolle Deutschlands in der Welt". Militärische Machtmittel inklusive. Nun weiß man zumindest auf wessen Mist Gaucks Äußerungen gewachsen sind und wer ihn vorschickte um einen neuen deutschen Militarismus in Deutschland zu predigen. Da ist doch ein treuherzig blickender Pastor die ideale Besetzung um ein kaltschnäuziges Spiel der (Ä)liten mit dem Tode, heilig zu sprechen.

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de
Ignoriert wurden in der Umfrage die unteren Mittel- und Unterschichten, die etwa in Griechenland von Berlin in die Verarmung getrieben wurden. Bei ihnen wächst der Unmut über die deutsche Dominanz, schreibt GFP weiter. Die Auswahl der Befragten holte man sich aus den bessergestellten Kreisen und der herrschenden Klasse, also solche Menschen die allein schon durch die Entweichung ihrer Darmwinde aus dem After, den DAX positiv oder negativ beeinflussen können. Je nach persönlichen Wünschen und Neigungen. Weniger nach realen Notwendigkeiten. Sie sind beseelt von dem Gedanken, was gut ist für (Ä)liten, ist auch gut für die Gesellschaft. Ein Geschäftsmodell, bei dem die Unterschichten bereits katastrophale Folgen zu tragen hatten, wie bei dem Finanz- und Börsencrash 1929, mit seinem Schwarzen Donnerstag, und der Finanzkrise ab 2007 die das Leben der Völker radikal verschlechterten. Die Bürden die nach diesen kriminellen Börsen- und Finanzspielen zu tragen waren, wurden total solidarisch auf die Schultern der Unterschichten verteilt. Die Soros' und Buffets mussten sich auch weiterhin keine Gedanken über ihr täglich Brot machen. Alles Resultate elitärer Selbstüberschätzung und Gigantonomie, eine immer unsichere Zukunft, sicher gestalten zu können. Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Der "schwarze Donnerstag" gab den Nazis Auftrieb, die deutsche Rüstungsindustrie begann zu brummen wie nie zuvor; und am Ende bezahlten hauptsächlich Unter- und Mittelschichten für die Interessen der (Ä)liten mit ihrem Leben.

Die Toten des Zweiten Weltkrieges, mit Verbrechen und Kriegsfolgen einbezogen, werden auf 80 Millionen Menschen geschätzt. Auch das eine Folge elitärer Großmachtpolitik. Keine Großmacht, kein Hegemon, kein Imperium hat auf Dauer Bestand. Am Ende überschätzen sie sich und brechen zusammen. Ein Prozess der jetzt auch in den USA zu beobachten ist. Die entscheidende Frage ist nur, ob dieser Prozess friedlich oder mit einem finalen Nuklearkrieg endet. Gewinner bei Atomwaffenkriegen gibt es nur in der Fantasie von Generälen, die ihre Truppen in Sandkastenspielen souverän von einem Sieg zum nächsten führen.

Man stelle sich nur das Chaos von Milliarden Menschen auf der Flucht in hoch verstrahlten Gebieten vor. Soviel Fantasie muss man schon aufbringen um zu verstehen, dass im nächsten Krieg die Überlebenden die Toten nicht beklagen, sondern beneiden werden.

FH

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