Mowitz |
Der Kapitalismus nordamerikanischer Prägung, sah sich veranlasst, seinen globalen Machtanspruch, nachdem er die Sowjetunion aus dem Verkehr gezogen hatte, unmissverständlich einzufordern und die Welt darauf einzustellen, dass der Kapitalismus, als alleiniges Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, für alle Zukunft, als herrschendes System zu akzeptieren sei. Das Zeitalter der Konzern-Diktaturen nahm Gestalt an. Das Ende der Geschichte wurde laut Francis Fukuyama in seinem Buch The End of History and the Last Man, 1992 eingeläutet und "Demokratie" und "Marktwirtschaft" würden sich nach seinen mehr oder weniger qualifizierten Vermutungen überall durchsetzen. Da dies nicht auf friedlichem Weg zu erreichen war, wurde es ein gewaltsames Projekt. Um es erfolgreich durchzuziehen, bedarf es eines langen Atem um es zu finanzieren und einer außergewöhnlich ausgeprägten Skrupellosigkeit gegen die Menschlichkeit, da der totale Machtanspruch eines Systems andere Systeme zu vernichten, nicht ohne langwierige Kriegsmassaker durchzuführen ist. Nicht alle Menschen teilen die Vorstellung der "american way of life" sei der Weisheit letzer Schluss und nachahmenswert. Für den auf Ausbeutung von Natur und Mensch ausgerichteten Kapitalismus, der das Gewinnmaximierungsprinzip als Kompass für seine Moral- und Ethikvorstellungen einsetzt und der mit seiner Massenproduktion von Nonsensartikel "Wohlstand" schaffen will, obwohl er doch eigentlich nur für Müllhalden produziert und sein kurzlebiger Schrott auch schnell dort landet um Platz für neuen Massenschrott zu machen. Für dieses System ist "Nachhaltigkeit" im Wirtschaften, in der Tat ein systemfeindlicher Begriff.
Meldungen vom baldigen Tod der US-Wirtschaft, gar einer Staatspleite der USA, werden sich in absehbarer Zeit nicht bewahrheiten, denn dem Kapitalismus ist sehr daran gelegen durch die "kapitalsystemischen" USA auf sämtlichen Kriegsschauplätzen dieser Welt präsent zu sein. Die Wall Street Regierung in Washington mag aktuell von Geldsorgen geplagt sein, die private FED ist es nicht. Die macht schon wieder Milliarden Gewinne und hat keinerlei Probleme damit, sämtliche Schandtaten ihrer Regierung in Washington, von Marokko bis Pakistan und darüber hinaus, zu finanzieren. Wer das Privilegium genießt, das Geld eines Staates zu "schöpfen", besitzt und steuert ihn auch. Das nennt man dann "Demokratie" und "freie Marktwirtschaft". Besonders sogenannte seriös-kritische Journaillen.
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de |
"indem sie eine ihren Interessen dienende politische Sprachregelung anstrebt. Bestimmte Worte […] müssen zum allgemeinen Sprachgut werden, dann gewinnen sie selbst eine politisch und ideologisch organisierende Funktion.”[2] Langfristig kann aber auch die unbewusste und unkritische Übernahme und Verwendung sprachmanipulatorischer Elemente durch individuelle Sprachteilhaber sprachverändernd wirken." WikiDer, wie alle seine Vorgänger, austauschbare und größenwahnsinnig agierende Führer der USA, Barack Obama, behält sich jetzt das "Recht" auf militärische Schritte zur Beilegung der Syrien-Krise vor. Nicht die Vereinten Nationen, nein der Auslöser, Initiator und Aggressor der Kriege gegen den Irak, Libyen, Syrien und bald gegen den Iran, sowie "Schirmherr" samtlicher Eroberungskriege seines regionalen Vorposten Israel, die USA, behalten sich das "Recht" vor. Der Strolchenstaat Israel, so der außenpolitische Clown Deutschlands, habe das "Recht" sich zu verteidigen. Alle anderen nicht. Wenn Syrien Flugabwehrraketen aus Russland bezieht, um sich gegen Angriffe zu schützen, sieht der deutsche Politikclown das als Bedrohung der Strolche an. Die Propaganda und Argumentationstechnik des Westens um seine Verbrechen zu rechtfertigen und als notwendig zu verkaufen, haben völlig absurde Züge angenommen, die jeden öffentlichen Diskurs unmöglich machen.
Der oberste Vertreter der größten Kriegslügnernation der Menschheitsgeschichte sagte weiter im Lügenpussel zur Ausdehnung des Krieges gegen Syrien:
"Ich reserviere Möglichkeiten für zusätzliche Schritte - diplomatische wie auch militärische -, denn Kampfstoffe in Syrien bedrohen unsere Sicherheit, die Sicherheit der Verbündeten und Nachbarn."Mit welchem Recht legitimieren eigentlich die handelnden Kriegsverbrecher ihre eigenen Angriffskriege? Mit gar keinem. Nur mit schlecht kaschierten Lügen und der unverhüllten Arroganz der Macht.
"Einen Angriffskrieg zu entfesseln ist nicht nur ein internationales Verbrechen, es ist das schwerste internationale Verbrechen, das sich von anderen Kriegsverbrechen dadurch unterscheidet, dass es das gesamte Übel des Ganzen umfasst.” Walter Rockler, Ankläger im Nürnberger KriegsverbrechertribunalDas gilt auch für die USA als sichtbarer Agitator der unsichtbaren Kapital-Strukturen in den Hinterzimmern der Finanzindustrie.
FH