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Geld stinkt nicht. Die Beziehung Jazenjuk - Merkel schon

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Mowitz
Immer wenn der Jazenjuk mit einem Besuch in Berlin die Merkel beglückt, überkommt dem tatenlos durchs Schlüsseloch zuschauenden deutschen Steuerzahler eine masochistische Lust es auch mal so mit der Merkel treiben zu dürfen. Denn es lohnt sich immer wieder für den Jazenjuk aus Kiew die Maidan-Gönnerin aus Staatsstreichzeiten, die damals noch dem Preisboxer Vitali Klitschko mehr zugetan war als ihm, heute zu treffen. Unverrichteter Dinge ist er noch nie wieder zurückgeflogen. Die Taschen vollgestopft mit Hunderten von Millionen deutscher Steuergelder, die er "treuhänderisch" zum Wohle des ukrainischen Volkes einzusetzen vorgibt.

Jazenjuk mit hocherhobenem Arm.
Was will er uns damit sagen?
Sagt später nicht, Ihr hättet es nicht gewusst!
Nach einem Besuch Jazenjuks in Berlin im Januar 2015 gab Merkel grünes Licht für einen Kredit in Höhe von 1,8 Milliarden Euro für die Ukraine durch die EU. Gleichzeitig wurde eine halbe Milliarde-Euro-Hilfe des deutschen Steuerzahlers noch als Deckung für die veruntreuten 450 Mio. Euro aus dem ukrainischen Militär-Etat in Verbindung gebracht. Und so weiter und so fort. Und immer im Hintergrund, der mit guten Ratschlägen nie geizende Wall Street Wett- und König der Philanthropen mit diplomiertem Weltdurchblick, George Soros, der sich nicht scheut die Ausbeutungskriege der Wall Street Regierung in den Ring zu werfen, und die Zukunft der Europäischen Union von der Entwicklung in der Ukraine abhängig zu machen. Im schlimmsten Fall, so droht, befürchtet oder hofft er, so genau kann es keiner wissen, „würde Europa von Flüchtlingen überflutet“ und „Putin würde viele Freunde in Europa haben und die Sanktionen gegen Russland würden gelockert“. Da lässt der Herr der Heuschrecken am Ende doch die vielgerühmte Katze aus dem Sack. Das Problem sind nicht die Verursucher, die Casino- und Heuschrecken-Kapitalisten, sondern die Opfer (Flüchtlinge) und der führende Europäer Putin, der, klug wie er nunmal ist, zusammen mit China an einer Neuen Weltordnung bastelt, von der zu hoffen ist, dass sie die Macht des Wall Street-Kapitals auf ein notwendiges Minimum einschränken wird; die frei werdenden Kräfte können dann auf viele globale Schultern umverteilt werden. Eine vom Kapitalismus unabhängige und nicht geschmierte UNO, wäre als neues Machtzentrum schon mal ein neuer und guter Anfang. Und keine Angst. Schlimmer als heute kann es nicht werden. Für den Westen schon; für die überwiegende Mehrheit der Menschheit nicht.

Don Quijote auf seinem Pferd Rosinante
Wikimedia, gemeinfrei
Gegen eine übergroße Mehrheit lässt sich auf Dauer keine egozentrische (Weltauffassung, die alles in Bezug auf die eigene Person/Gruppe sieht), Politik einer Minderheit betreiben. Das kann man am Beispiel der Fifa sehen. Wie auch immer, wenn überhaupt, und ob die gewählte Führungsgruppe um den ebenfalls gewählten Fifa-Präsidenten korrupt ist oder nicht, ist nicht erwiesen. Nur weil die Mainstream es behauptet, die in anderen Zusammenhängen zu Recht als Lügenpresse bezeichnet wird, muss es ja nicht so sein, oder? Fakt ist aber, nachprüfbar für uns alle, dass die Asiaten und Afrikaner unter Blatters Ägide, und entsprechend ihrer Bevölkerungsanzahl einen größeren, ihnen durchaus zustehenden Anteil vom Kuchen der internationalen Spaßbetätigung Fußball bekommen haben. Allein schon dafür gebührt Blatter ein Riesenlob. Die Europäer haben versagt. Die USA hat keiner gefragt, als sie sich, wohl für das Wall Street-Kapital ein gutes Fußball-Geschäft witternd, in einen vermeintlichen oder wirklichen Skandal, für den sie nicht zuständig sind, einmischten. Ein Ziel mit dem Griff nach der Übernahme des Geschehens, der hoffentlich der vielzitierte Griff ins Klo bleibt, war natürlich die Fußball-WM in Russland 2018 nicht stattfinden zu lassen. Schon bemühen sich die Don Quijotes dieser Welt, angeführt von den Angelsachsen, diesseits und jenseits des Atlantiks, für einen Russland-Boykott 2018 zu werben.

Die USA mischen sich überhaupt, schon aus ihrem eigenen Selbstverständnis heraus, in viele Dinge ein was die Situaionen in der Regel nur noch schlimmer machen, was ja eines ihrer Ziele mit den vielen Einmischungen ist, nämlich Chaos zu erzeugen um dann wie der Ritter von der traurigen Gestalt, Don Quijote, der auch gegen Windmühlen kämpfte, die für ihn gefährliche Riesen waren; für die USA sind es selbstgemachte Terroristen, wirkliche Konkurrenten und der "Rest" der Welt, gegen die sie kämpfen. Wohl im Glauben damit die ganze Welt zu retten.

FH

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