Mowitz |
Sogenannte "Experten" der Schuldgeldwirtschaft verstanden die Spekulations-Welt nicht mehr. Ölpreisrückgang und Zinssenkungen, die anfangs noch für einen schwächeren Rubel sorgten - füllen diese Funktion zur Zeit nicht mehr. Seit Anfang Februar hat der Rubel zu Dollar und Euro etwa 30 Prozent an Wert gewonnen. Es geht wieder aufwärts. Der große Verlierer am Ende der Veranstaltung wird die merkelsche Sanktionspolitik sein, die auch der deutschen Wirtschaft bereits großen Schaden zugefügt hat. Das Vertrauen Russlands in Verträge die mit westlichen Firmen geschlossen werden, ist stark beschädigt und auf ein Minimum gesunken. Die westliche Wirtschaft ist kein verlässlicher Partner. Siemens, größter deutscher Technologiekonzern gehört zu den Verlierern der nach hinten losgegangenen merkelschen Sanktionspolitik. Vorstandschef Joe Kaeser, beklagte neulich, dass das Russland-Geschäft für Siemens etwa um die Hälfte zurückgegangen sei. Russland verkraftet die Sanktionen besser, als die US-Vasallen in Europa, die sie verhängt haben. Das ist das Fazit das sich immer deutlicher abzeichnet. Ein Pyrrhussieg, à la Merkel eben.
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de |
Der ehemalige polnische Außenminister Andrzej Olechowski charakterisierte das Dilemma der Europäer mit den Worten: „Wir sind intellektuell nicht in der Lage, eine gute Strategie zu entwickeln, weil wir keine herausragenden Top-Politiker haben. Momentan wirkt die Strategie des Westens idiotisch, weil sie die gleichen Bewegungen wiederholt und dabei unterschiedliche Resultate erwartet. Dies riecht nach Wahnsinn.“
FH