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Ansturm auf Bankenfestung Europa - Staatsgewalt im Kampf gegen Demokratieversteher

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Mowitz
Etwa 20.000 bis 30.000 Kapitalismuskritiker versuchten gestern ihr demokratisches Demonstrations-Grundrecht in Banken-Frankfurt wahrzunehmen, wurden aber statt von feiernden Bänkstern, von 10.000 in voller Kampf­mon­tur ausgerüstete (Ä)litetruppen der Staatsgewalt in Empfang genommen. Die Bänkster waren angetreten um ihr neues, 41-stöckige Zuhause, Kosten für den PrachtMachtbau 1,2 Milliarden Euro - fast ein Drittel mehr als geplant, offiziell einzuweihen, während die Staatsgewalt mit all ihren Schlagstöcken voll damit beschäftigt war, eine Begegnung zwischen demokratischen Kapitalismuskritikern und höchst undemokratischen Geldverwesern, handgreiflich zu verhindern. Trotz des verständnisvollen Deutsche Bank Chefs Anshu Jain, der "viel Herz" für die Kapitalismuskritik auf Frankfurts Straßen zeigte und generös wie er nunmal ist, den Demonstranten zugestand, dass Menschen nicht glücklich über die Folgen (des Finanzcrashsbetrugs) sind - auch wenn er darauf hinwies, dass die EZB viel getan habe, um die Lage zu "verbessern." Donnerlittchen auch!!! Die Griechen, Spanier, Iren, Portugiesen und andere die als Prekariat mit Sicherheit für den Finanzbetrug nicht zuständig waren, sehen das bestimmt anders. Die Deutschen sind noch in der Warteschleife, bis die Auswirkungen des Betruges der Finanzjongleure voll bei ihnen einschlagten. Dann werden sie vergebens um Rettung aus dem Verelendungsdiktat der EU-Troika, (EZB, IWF und Europäische Kommission) flehen, ohne erhört zu werden. Aus dem bitteren Kelch werden auch die Deutschen einen kräftigen Schluck nehmen müssen. Warum? Weil noch immer das ökonomische Establishment sich standhaft weigert die Systemfrage zu stellen um ein neues Geldsystem zu erfinden. Das gegenwärtige Schuldgeldsystem, steht im krassen Widerspruch zu Schäubles vielgerühmten Segnungen der schwarzen Budgetnull und des Spardiktats, da schwarze Budgetnullen und Spardiktate auf Dauer dem Wirtschaftswachstum die notwendige Luft zum Wachsen nehmen.

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de
Zu keiner Zeit kam gestern während der für eine geharschte Verelendungskritik durchaus friedfertigen Demonstration, irgendein Risiko auf, dass es zu möglichen Fraternisierungen zwischen Staatsgewalt und Kapitalismuskritikern kommen könnte. Das ist ein echter Albtraum für sowohl Bänkster als auch ihrer politischen Porte­feuilleträger. Die Herrschenden können fürs Erste noch zufrieden sein. Das Grundrecht Einweihungsfeiern in Bankpalästen zu verteidigen, ist bis auf weiteres siegreich verteidigt worden. Das Grundrecht auf weitere Demonstrationen wackelt dagegen wie ein waschechter Wackelpudding kurz bevor er gegessen wird.

Unsere gekauften Konzern- und Staatsmedien, machten in ihrer überwiegenden Mehrheit rechte Politik aus den Frankfurter Ereignissen, weniger wahrheitsgemäße, neutrale Berichterstattung. Das konnte sich dann so anhören:
"Die absurdeste Reaktion auf die Ausschreitungen am Mittwoch in Frankfurt kam von der Linken-Politikerin Heike Hänsel. Die Bundestagsabgeordnete verglich die Gewaltwelle im Zusammenhang mit der Einweihung des neuen EZB-Gebäudes mit der Demokratiebewegung in der Ukraine. "Auf dem Maidan in Kiew waren Rauchschwaden für die Presse Zeichen der Freiheitsbewegung", schrieb Hänsel bei Twitter. Gegen das kapitalismuskritische Blockupy-Bündnis, das in Frankfurt gegen die Europäische Zentralbank demonstrierte, betreibe die Presse hingegen Stimmungsmache". spon
Was an dem Vergleich "absurd" sein soll, geht nicht weiter beim ehNaMag hervor, außer der Hinweis, dass diese "Absurdität" von links kam. Wer die Berichterstattung der deutschen Lügenpresse von den Krawallen auf dem Kiewer Maidan voriges Jahr verfolgte, wird sich noch an die unbewiesenen Schuldzuweisungen der Todesschüsse an die Polizei des "Regimes" erinnern, wie man zu sagen pflegte, obwohl es viele Hinweise gab und immer noch gibt, dass die Heckenschützen aus den Reihen des mit dem Westen eng verbündeten "Rechten Sektors" - also gesinnungsreinen Nazis - kamen. Bis zum heutigen Tag ist uns unsere Lügenpresse die Beweise für ihre ukrainischen Lügenkampagnen schuldig geblieben. Sie hofft auf die Gnade des frühen Vergessens. Auch mit ihren Ukraine-Berichten machte sie Politik und log ihrem Publikum die Einmischung der USEU in die inneren Angelegenheiten der Ukraine bis zur Unkenntlichkeit schön. Wahrheitsgemäße Berichterstattung sieht anders aus. Ganz anders. Ein seltsames Verständnis von Journalismus und freier Presse, das sie uns auch noch verkaufen wollen.

Die einzige Freiheit die diese Käsemagazine erkennbar machen, ist die Freiheit zu lügen und zu manipulieren. Die Freiheit nehmen sie sich.

FH

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