Mowitz |
Man sieht sich immer zweimal im Leben.
Als der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder sich 2003 konsequent weigerte Deutschland im Tross der "Koalition der Willigen" in den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak zu schicken, schrieb die zu der Zeit Nur-CDU-Vorsitzende Angela Merkel, bei einem US-Besuch einen höchst unterwürfigen Artikel in der "Washington Post" mit der Überschrift: "Schröder spricht nicht für alle Deutschen". Ein Kotau vor den Kriegsverbrechern Bush, Cheney, Rumsfeld und Konsorten, deren Ölkrieg im Irak über eine Million Tote forderte. Das war der Beginn einer US-Hörigkeit, die sich auf Merkels Schleimspur bis ins Kanzleramt verfolgen lässt.
Herresbach Politische Cartoons |
"Sie ließ durchblicken, dass sie die Ergebenheitsadresse der acht europäischen Staaten unterschrieben hätte, anstatt wie die Bundesregierung eine Amerika-kritische Politik zu verfolgen."Nie wieder dürfe es einen deutschen Sonderweg geben, tönte Merkel, und vor ihr schon andere, als Lehre aus zwei verlorenen Weltkriegen.
Aber muss man deswegen gleich für jedes Völkerrechtsverbrechen willig zur Verfügung stehen, wenn die internationale Finanz- und Großindustrieelite es zur Durchsetzung seiner Interessen für notwendig hält?
Wenn eine deutsche Regierung es aus Sicherheitsgründen für notwendig hält, jedem US-Wink Folge zu leisten um Deutschland nicht Opfer von anglo-amerikanischen Aggressionen werden zu lassen, eine Gefahr, die nicht ganz abwegig scheint, ist es allerhöchste Zeit sich neu zu orientieren.
FH
Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist. (Tacitus)
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