Mowitz |
Durch den Kauf von toxischen Schrottpapieren, (Schuldzettel die das Papier nicht wert sind auf dem sie gedruckt sind), die in europäischen Banken lagern, und für deren Erwerb die heilige EZB zwischen März 2015 bis Ende September 2016 monatlich 60 Milliarden Euro - also insegesamt 1,14 Billionen Euro drucken muss, um im Grunde nichts anderes zu tun als Banken zu sanieren. Das ist mehr als der Wert sämtlicher DAX-Unternehmen, der im Augenblick 1,075 Billionen Euro beträgt.
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de |
Für die Flutung der Märkte musste als Gespenst das Risiko einer angeblich anstehenden Deflation in Europa bemüht werden, das man an sinkenden Verbraucherpreisen, vor allem wegen des manipulierten Ölpreis-Verfalls, festmachte.
In einer Pressemitteilung macht Sahra Wagenknecht am 22.01.2015 darauf aufmerksam, dass:
"Statt mit einer Billionensumme die Spekulation auf den Finanzmärkten anzuheizen sollte die Europäische Zentralbank mit dem Geld lieber öffentliche Investitionsprogramme anschieben. Die Anleihekäufe sind ein Dopingmittel für die Finanzmärkte, sie treiben Aktienkurse und andere Vermögenspreise noch weiter nach oben und machen die Reichsten noch reicher. Die Zeche für dieses Spiel zahlt die Mittelschicht, deren Sparguthaben und Pensionsansprüche entwertet werden.[.....]Es wäre an der Zeit die Frage nach dem Fortbestand des Kapitalismus neu zu beantworten.
Das Anleihekaufprogramm der EZB ist der Beweis, dass Frau Merkel und Herr Schäuble bei der Lösung der europäischen Schuldenkrise total versagt haben. Die katastrophalen Kürzungsprogramme haben die Schuldenprobleme nicht gelöst, sondern weiter verschärft...."Weiter >>>
FH