Mowitz |
Vor einigen Tagen war der höchst rechtslastige Putschist und ukrainische Kriegspremier Arseni Jazenjuk, bei seiner Busenfreundin und Putschhelferin Angela Merkel in Berlin zu Gast, und holte sich mit verbaler Unterstützung des Wett- und Heuschreckenmilliardärs Soros, der die Auffassung vertritt: "Europäische Spitzenpolitiker betrachten die Ukraine als „ein weiteres Land“, das Finanzhilfe brauche, während sie für die Wirtschaft und das Überleben der EU sogar eine größere Bedrohung darstelle, als die politische Krise in Griechenland." Nach Ansicht von Soros müssen die europäischen Politiker nicht nur Sanktionen gegen Moskau verhängen, sondern auch Kiew finanziell unterstützen.
Mit über 500 Mio. Euro vom deutschen Steuerzahler in der Tasche, um die aus der ukrainischen Kriegskasse veruntreuten 450 Mio. Euro zu ersetzen, und die Zusage der EU, zusätzlich 1,8 Milliarden Euro bei den europäischen Steuerzahlern für die bankrotte Ukraine locker zu machen, konnte ein zufriedener Kriegstreiber zurück nach Kiew reisen. "Mission accomplished".
Bild: Wikimedia, gemeinfrei Author: Klugschnacker Riesenkrake im Meeresmuseum Stralsund |
Wenn da nicht die nackte Angst eines Kriegsgewinnlers des Wall Street-Kapitals herauszuhören ist, dem es schwer zu schaffen macht, dass der vermeintlich gutdurchdachte Faschistenputsch in der Ukraine, durchaus noch ein anderes Ende nehmen kann, als gedacht. Nicht zwangsläufig durch einen Dritten Weltkrieg, sondern durch die wirtschaftliche Herausforderung der man sich mit der Integration Eurasiens gegenübersieht und die dazu führen könnte, dass die USA zunehmend aus dem eurasischen Raum verdrängt werden, und die die Vorherrschaft des Dollars als Weltreservewährung und hauptsächliche Währung für Ölgeschäfte seine dominante Stellung nicht halten können. Das wäre das Ende des Marsches der Krake Wall Street-Kapital zur alleinigen Beherrschung des Planeten Erde. [s. hier].
Zurück zum Faschisten Jazenjuk. In einem Interview in den ARD-Tagesthemen am vergangenen Mittwoch, gab Jazenjuk Einblick in sein faschistisches Weltbild. "Die sowjetische Invasion der Ukraine und Deutschlands bleibt immer noch in unserer Erinnerung", hatte Jazenjuk unwidersprochen in einem ARD-"Tagesthemen"-Interview gesagt. Er scheint nicht wissen zu wollen, dass Deutschland die Sowjetunion überfallen hat, nicht umgekehrt. Ein Armutszeugnis für einen Ministerpräsidenten, von welchem Land auch immer. Im Übrigen ging die Ukrainische Sozialistische Sowjet Republik (SSR) am 10. März 1919 aus der Volksrepublik Ukraine hervor, und wurde am 30. Dezember 1922 Teil der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR), während die West-Ukrainische Volksrepublik 1921 mit dem Frieden von Riga zu Polen gekommen war, kann man noch bei Wikipedia nachlesen.
Während Merkel und der Rest der deutschen Bundesregierung, real mit ukrainischen Neonazis kooperieren, gibt man sich empört beim Zitieren von Hitler-Zitaten einiger Stammtisch-Pegida-Holzköpfen die jedenfalls im Augenblick noch keine reale Gefahr ausmachen.
Allerdings wird durch die offene, neudeutsche Großmachtpolitik der Bundesregierung, und die Beispiele die sie bei völkerrechtswidrigen Angriffskriegen (Jugoslawien), und völkerrechtswidrigen Staatsstreichen (Ukraine), gibt, nazistisches Denken nicht nur in Holzköpfen befördert. Es ist bereits in den Köpfen der politischen "Mitte" schon vor Jahren wieder angekommen, die radikalnationale Sprüche (in Europa wird wieder deutsch gesprochen), bei Altvorderen der CDU auslösen.
Der ehemaligen FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda, wäre nur zu empfehlen sich zur Abwechslung mal Gedanken über das Zusammenspiel von Ursache und Wirkung zu machen.
Im Übrigen ist meiner Meinung nach Merkel die größte Lusche die seit Kurt Georg Kiesinger die Rolle eines Kanzlers in deutschen Amtsstuben spielte. Sie gehört aus dem Amt entfernt, ehe sie noch mehr Unheil anrichtet.
FH