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Es kann nicht sein, was nicht sein darf - Hilfe, mein Weltbild wackelt!

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Mowitz
Wat, flogen die nicht mal mit Rosinenbombern nach Berlin und warfen Rosinen statt ISIS-Bomben über die West-Berliner ab? Und jetzt? Kreieren zuerst Terroristen. Finanzieren, trainieren und bewaffnen sie; dann werden sie in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Sudan, Somalia und wohl in naher Zunkunft auch in Iran als 'Non-US fighters' eingesetzt. Um sich dann, auf weißem Pferd und in die Abendsonne reitend, als Retter ohne Furcht und Tadel an die Spitze der ISIS-Vernichter zu setzen, und die eigene Schöpfung ausradieren. Eine fürwahr grandiose Hollywood-Inszenierung. Haben Europas Vasallen die mächtigen Imperium-Verweser schon mal danach befragt, was es mit den vielen Berichten über die US-Schöpfung der ISIS auf sich hat? Oder begnügt man sich mit bedingungslosem Vasallentum?

Es ist fast wie am 11. September 2001, als nach geglücktem Anfang des Prozesses internationaler Privatisierungen, der Zeitpunkt gekommen war, die Geschäftsidee 'Globalisierung' zu beschleunigen und zu festigen. Endlich konnte der endlose Krieg für, äh, gegen den internationalen Terrorismus beginnen. Zum bevorzugten Feindbild wurden nach dem endgültigen Abschied der Sowjetunion von der Weltbühne der großen Politik, jetzt die islamischen Teile der Welt auserkoren. Vorausgesetzt sie waren reich an Bodenschätzen, oder ihre geostrategische Lage zu Russland und/oder China 'qualifizierte' sie dazu ein Ziel für besondere Aufmerksamkeit des Imperiums, auf seinen Weg zur Neuen Weltordnung zu werden.

Der Handel mit Erdöl wird bereits seit dem Zweiten Weltkrieg hauptsächlich in US-Dollar geführt. Auf dieser eingefahrenen Spur konnte man weiter aufbauen. So wurde der Dollar zu einem Eckpfeiler des globalen Aufstiegs der USA und seiner federführenden Wall Street Bankster zur alleinigen 'Supermacht'. Der andere Eckpfeiler ist die militärische Überlegenheit über den Rest der Welt. Beides setzen sie immer wieder ein um die Welt daran zu erinnern, was geschieht, wenn sie nicht nach den Vorgaben Washingtons und der Wall Street in New York spurt.

Besonders die Wall Street-Bankster in New York haben ein außerordentliches Interesse daran den Vorteil des Dollars als Weltleitwährung zu zementieren und zu nutzen.

Vorgestern rutschte der Rubel auf einen neuen Tiefstand gegenüber dem Dollar ab, für den zwischendurch 37,57 Rubel gezahlt wurden. Eine Folge neuer EU-Sanktionen wie die Wall Street und ihre Ableger in Europa stolz verkündeten. Und das, obwohl die Herren des Petro-Dollars eigentlich nur noch die Dollars drucken, mit denen sie die Güter kaufen, die die übrige Welt produziert. Die totale Verschuldung von 17,7 Billionen Dollar, die nie zurückgezahlt werden können oder müssen, spielt für die Mächtigen der Wall Street nicht die geringste Rolle. Beim Dollar werden die Regeln des Kapitalismus, die für die übrige Welt gelten, außer Kraft gesetzt. Der Dollar ist ja schließlich nicht Weltleitwährung nur aus Jux und Dollerei.
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de

Die Wall Street-Brüder leben nach diesen Strukturen, sind an der Fed beteiligt und stellen Geld aus. Das verleiht gewaltige Macht und Einfluss über das Weltgeschehen. Eine Macht, die weder Präsidenten, Könige oder Diktatoren je haben werden.
"Nach Ansicht der Petrodollar-Theorie war die Bedeutung der Dollarfakturierung für die USA auch ein Grund für den Dritten Golfkrieg und andere außenpolitische Eingriffe.

Ende 2000 begann der Irak damit, Öl gegen Euro statt gegen US-Dollar zu verkaufen und stellte seine nationalen Devisenreserven auf Euro um. Wären andere Ölstaaten dem Beispiel gefolgt, hätten die USA dadurch vermutlich einen enormen Einnahmeausfall aus Seigniorage-Einnahmen verkraften müssen.

Die Drohungen gegen den Iran und Syrien im Vorfeld dieses Krieges dienten demnach dazu, dass diese Staaten, die ebenfalls eine Umstellung von Petro-Dollar auf Petro-Euro erwogen, bei der Dollarabrechnung blieben."Wiki
Der Bankier Mayer Anselm Rothschild, erkannte schon früh welch unerhörtes Herrschaftspotential in der Übernahme der Geld-Druckpressen steckte als er sagte: „Erlaubt mir, das Geld eines Staates auszustellen und zu kontrollieren, und es ist mir egal, wer seine Gesetze macht.“

Aber, so schloss der Michel messerscharf, es kann nicht sein, was nicht sein darf! Hilfe, nicht die Sonne geht unter, schlimmer noch, es ist mein untergegangenes Weltbild von Demokratie und Freiheit, das die langen Schatten wirft und den Blick trübt. Wer malt mir jetzt die Welt schön? Nie haben wir Hollywood mehr gebraucht als heute. Schafft eins, zwei, drei, viele Hollywoods! Wer sonst soll uns aus dem realen Jammertal in eine irreale Glitzerwelt führen?


FH

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