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Zäunen die Wall Street-Moneymakers ihre Beute Ukraine vorerst ein und warten auf "bessere" Zeiten?

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Mowitz
Der durch den faschistischen Staatsstreich im Februar auf den Schultern des Washingtoner Wall Street-Regimes ins Amt eines ukrainischen Ministerpräsidenten geputschte Bänkster Arsenij Jazenjuk, plant den Bau einer 2.000 Kilometer langen Mauer längs der Grenze zu Russland. Als Alternative zur Mauer ist nach Meinung des Putschisten-Premiers Jazenjuks auch ein Elektrozaun mit Minen und Stacheldraht denkbar, um die "territoriale Integrität" zu sichern. 100 Millionen Euro will sich der bereits bankrotte Staat den faschistischen Schutzwall kosten lassen; der seine Gasrechnungen nicht bezahlen kann und bald auch nicht seine Zinsen und Tilgungen an den IWF für erhaltene Milliarden-Kredite.

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de
Das die "staatliche Integrität" der Ukraine erst durch den Putsch Washingtons, Europas, der gemeinsamen nordatlantischen Terrororganisation Nato und den Mörder- und Schlägerbanden des nazistischen "Rechten Sektors" auf dem Majdan ausgehebelt wurde, wird heute, nur wenige Monate nach dem Putsch, von unseren Konzern- und Staatsmedien totgeschwiegen, oder verfälscht dargestellt. Wie die Fakten über den Abschuss der malaysischen Boeing 777, Flug MH17, dem 298 unschuldige Passagiere zum Opfer fielen. So schnell geht das in Orwells Welt des schnellen Vergessens. Nun sitzen die Faschisten mit am Regierungstisch in Kiew und zeichnen verantwortlich für die "innere Sicherheit". Das finden die sich antifaschistisch gebenden Nato-Regierungen völlig normal. Die hohe Schule der Diplomatie in einer Welt des internationalen Groß- und Finanzkapitalismus funktioniert wie immer - nur eben faschistisch. Menschen werden in Angst und Schrecken versetzt – auch das ein nicht zu übersehendes Markenzeichen faschistischer Machtausübung. Terrorakte werden verdeckt durchgeführt und die Schuld anderen zugewiesen. Die Erinnerung an den Brand des Gewerkschaftshauses in Odessa, mit mehr als 50 Toten, ist bei uns bereits verblasst. Der Begründer des Netzwerks „Stop NATO“, Rick Rozoff, schrieb damals den Artikel „Das Schweigen der Wölfe: Die Ukraine und die moralische Verdummung des Westens“ („Silence of the Wolves: Ukraine and the Moral Stultification of the West“):
Es wird keine Proteste wegen des barbarischen Massakers in Odessa geben. Keines der Hunderten Senatsmitglieder, keines der 435 Mitglieder des Repräsentantenhauses der USA und keiner der EU-Parlamentarier wird diese Ereignisse verurteilen, die an die Taten der Wehrmacht unter Adolf Hitler während des Zweiten Weltkrieges oder der herumstreunenden Söldnerbanden aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs im 17. Jahrhundert erinnernRia Novosti
Deutsche Radiomeldungen verharmlosten die Untat damit, dass das Gewerkschaftshaus "in Brand geraten" sei. Mit orwellschem Neusprech werden Kriegsverbrechen und Schuld ins Schattenreich des Mystischen verbannt. Wenn es gilt die eigenen Verbrechen zu kaschieren. Solche Methoden gab es schon zuzeiten des ersten Kalten Krieges und werden nahtlos in den zweiten Kalten Krieg mitgenommen:
Eine Serie von brutalen Bombenanschlägen erschütterte Italien von den 1960er bis in die 1980er Jahre. 1969 starben z.B. in Mailand 16 Menschen bei einem Bombenanschlag. Im August 1980 detonierte eine versteckte Zeitbombe im Wartesaal des Bahnhof Central in Bologna. Dabei wurden 85 Menschen getötet unter ihnen viele Frauen und Kinder. Im September des gleichen Jahres gab es auch in Deutschland Bombenopfer: beim Münchner Oktoberfestattentat, dem schwersten Anschlag in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte, starben 13 Menschen und über 200 wurden zum Teil schwer verletzt.

Im Laufe der Jahre häuften sich die Indizien, dass diese Anschläge in einem möglichen Zusammenhang stehen. Alle Täter kamen aus dem Umfeld rechtsradikaler Gruppen. Mehrfach wurde militärischer Sprengstoff benutzt. Die Spuren führten zu einer westeuropäischen geheimen Struktur, koordiniert von der NATO und den nationalen Geheimdiensten - ohne parlamentarische Kontrolle. Ihr Name: "Stay behind", später auch "Gladio“".

FH

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