Mowitz |
"Der Stanford-Historiker Ian Morris geht noch einen Schritt weiter. Er kann der Schlächterei des Ersten und Zweiten Weltkriegs Positives abgewinnen. In der Washington Post veröffentlichte er am 25. April einen Artikel mit dem Titel „Langfristig bringen uns Kriege mehr Sicherheit und Reichtum“.
Darin rechnet er vor, dass im Steinzeitalter 10 bis 20 Prozent aller Menschen durch andere Leute umgebracht wurden. Die 100 bis 200 Millionen Opfer der beiden Weltkriege machten dagegen nur ein bis zwei Prozent der 10 Milliarden Menschen aus, die im Laufe des Jahrhunderts auf der Erde lebten. „Es kann gut sein, dass Krieg der schlechteste Weg ist, den man sich vorstellen kann, um größere, friedlichere Gesellschaften zu schaffen, aber die deprimierende Tatsache ist, dass er so ziemlich der einzige Weg ist“, folgert er. WSWS"
Herresbach Politische Cartoons |
"Niemand hat die Finanzkrise kommen sehen," grölten auf Jahrmarktsveranstaltungen selbsternannte Finanz- und Wirtschaftsexperten aus aller Welt und von allen Märkten zusammen mit Politikern unserer Zeit. Was bei letzteren Hampelmännern wirklich nicht erstaunt. (Video mit George W. Bush 1 Minute. Ein absoluter Hit.)
Die "Neue Weltordnung", schon zu Ende? Was kommt jetzt? Schmieden Moskau und andere an einem zweiten weltpolitischen Machtzentrum; den BRICS-Staaten? Die Unterstützung von BRICS für Russland zeigt, dass die vom Westen dominierte Weltordnung nach dem ersten Kalten Krieg erodiert Soll jetzt ein zweiter Kalter Krieg, oder gar ein heißer her, um die schon sicher geglaubte Vormachtsstellung des Wall Street Kapitals wiederherzustellen?
"Kriege werden viel mehr gemacht, als sie entstehen - wer da mit magischen Geschichten kommt, hat viel zu gewinnen im Kriege - und wenig zu verlieren." Kurt Tucholsky
FH