Mowitz |
Zwar musste Scharon seinen Kriegs-Massaker-Posten 1983 räumen. Seiner weiteren Karriere schadete ihm seine Verantwortlichkeit für den Massenmord nicht. Immerhin brachte er es 2001 zum Ministerpräsidenten Israels, das bis heute nicht aufgehört hat, weder den Libanon noch seine anderen ihn umgebenden Nachbarn militärisch zu bedrohen. Im Zweifelsfall sie auch militärisch anzugreifen und zu bombardieren. Sabra und Schatila ist als ein gigantisches Verbrechen falangistischer Milizen in die Geschichte eingegangen, das nur unter dem Schutz und der Schirmherrschaft des israelischen Militärs durchgeführt werden konnte.
Trotz aller Ehrerbietungen, die eine internationle Kriegsverbrecherelite, (Tony Blair soll nach Presseberichten auch an Scharons Beerdigung teilnehmen), Scharon entgegengebracht werden, wird von seiner "Ehre" nichts anderes übrig bleiben als seine Schreibtischmittäterschaft an der Ermordung palästinensischer Flüchtlinge, die heute noch um ihr nacktes Überleben kämpfen. Andere bekannte Schreibtischtäter der Geschichte sind Adolf Eichmann und Heinrich Müller.
FH