Mowitz |
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Gold/Geld nicht essen kann.“ Weissagung der CreeDa schickten doch die Deutschen vor einem Jahr ihren bewährten Hüftgelenkverweigerer für Alte, Neidhammel Philipp Mißfelder (CDU), mit Bild auf 3401 Tonnen Gold-Schatzsuche nach New York. Mißfelder, ein Mann der extra großen Worthülsen und total solidarisch um die Solidargemeinschaft besorgt: „Ich halte nichts davon, wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen“, fand weder den Schatz, noch ließ man ihn das Gold in New York auch nur besichtigen. Wahrscheinlich war es schon damals futsch. Und da keiner es zum Leben wirklich braucht, hat auch keiner was gemerkt als es weg war. Ich darf wohl annehmen, dass es im Zuge der Privatisierung öffentlichen Eigentums, in die Hände derjenigen gefallen ist, die sowieso alles effektiver und besser machen als die öffentliche Hand. Und sicher haben sie auch einen Schuldzettel ausgestellt, der durch Niedriglöhne und sinkenden Renten kommender Generationen eingelöst wird. So funktioniert das nämlich. Die Verbrecher im Kapitalismus sind systemisch. Ich muss allerdings gestehen: „Mein Gold ist es nicht, aber noch esse ich mit neuem Hüftgelenk!"
Heute, mitten im Sommerloch, und ein Jahr nach Mißfelders erfolglosem Trip nach New York, ist auf DWN zu lesen: 110 Milliarden Euro gesucht: Niemand weiß, wo die deutschen Goldreserven sind.
Das ist auch nicht wirklich wichtig. Wichtig ist nur der Glaube, die Goldreserven seien schon irgendwie und irgendwo da. Denn das sind sie ja auch. In Luft aufgelöst haben sie sich nicht. Ganz sicher nicht. Oder doch? Vielleicht sind die "deutschen" Goldreserven bereits in den Klauen deutscher Groß- und Finanzkapitalisten. Dort wo sie nach deren Auffassung sowieso hingehören. Und alles wird gut.
FH
Gegenmeinung: Billiger war die Welt noch nie zu haben.....
Gegenmeinung: Geld regiert die Welt.....